
Seit ein paar Wochen habe ich schon nun mein neues Multimeter: ein UT61E von UNI-TREND. Bisher bin ich rundum zufrieden damit. Gekauft habe ich es über das Internet bei Pinsonne-Elektronik. Lieferung und Bezahlung verlief schnell und problemlos. Den Laden kann ich also nur weiterempfehlen.
Ein besonderes Highlight der neuen Messgeräte ist die RS232 Schnittstelle für die Auswertung am Rechner. Über diese per Optokopler isolierte Schnittstelle ist es möglich in aktuelle Messergebnisse am Rechner auszuwerten und weiter zu verarbeiten.
Leider haben die in China ansässigen Hersteller die Linux-Gemeinde aber mal wieder vergessen. Nach einigen Recherchen und etlichen Stunden später habe ich es dann jedoch geschafft ein kleines Tool für Linux zu entwickeln, welches mir die Messergebnisse im CSV Format liefert. In diesem Format kann ich sie nun in Open Office, MatLab und vielen anderen Programmen öffnen und auswerten.
Als besonderes Gimmick habe ich auch noch ein kleines Script geschrieben, das mit Hilfe gnuplot Graphen der Messergebnisse zeichnet. Diese werden dann 1-2 in der Sekunde aktualisiert. Mit einem Oszilloskop ist das jedoch lange noch nicht vergleichbar. Aber für Langzeit-Messungen durchaus sehr praktisch.

Ich bedanke mich bei Henrik Haftmann für die detaillierte Beschreibung des Protokolls, welche mir beim Entwickeln dieses Tools unheimlich geholfen hat.
Update: Ich habe das Datenblatt es verwendeten IC’s gefunden. Es enthält auch eine Spezifikation des serielle Protokolls. Hier geht es zum neuen Eintrag mit Bildern des Chips und der restlichen Platine.
Das Tool sowie das gnuplot Script habe ich hier in einem Archiv zusammengefasst. Die Installation ist sicherlich nicht die einfachste. Aber die nötigen Kenntnisse setzte ich bei dieser Zielgruppe einfach mal voraus :p
Achtung: Das Binary, das ich im Archiv beigelegt habe, ist für 64bit Linuxe kompiliert. Benötigt dafür aber keine weiteren dynamischen libs.
Anregungen, Patches und Bugreports sind per Mail immer willkommen.
Hier noch ein kleines Beispiel wie die Daten von meinem Tool ausgegeben werden. Für das Verständnis hilft sicherlich ein Blick in den Quelltext.
1;0.0589;0.0589;0;0.0589;V;AC;Manual
2;0.07184;0.07184;0;0.06537;V;AC;Manual
3;0.12869;0.12869;0;0.0864767;V;AC;Manual
4;0.07876;0.12869;0;0.0845475;V;AC;Manual
5;0.06458;0.12869;0;0.080554;V;AC;Manual
6;0.09626;0.12869;0;0.0831717;V;AC;Manual
7;0.17355;0.17355;0;0.0960829;V;AC;Manual
8;0.17487;0.17487;0;0.105931;V;AC;Manual
9;0.13565;0.17487;0;0.109233;V;AC;Manual
10;0.10726;0.17487;0;0.109036;V;AC;Manual
11;0.16506;0.17487;0;0.114129;V;AC;Manual
12;0.14415;0.17487;0;0.116631;V;AC;Manual
13;0.15238;0.17487;0;0.119381;V;AC;Manual
14;0.17396;0.17487;0;0.123279;V;AC;Manual
15;0.11834;0.17487;0;0.12295;V;AC;Manual
16;0.2117;0.2117;0;0.128497;V;AC;Manual
17;0.18906;0.2117;0;0.132059;V;AC;Manual
18;0.17674;0.2117;0;0.134542;V;AC;Manual
19;0.08354;0.2117;0;0.131857;V;AC;Manual
20;0.053;0.2117;0;0.127915;V;AC;Manual
21;0.0688;0.2117;0;0.1251;V;AC;Manual
22;0.12796;0.2117;0;0.12523;V;AC;Manual
23;0.14954;0.2117;0;0.126287;V;AC;Manual
24;0.17535;0.2117;0;0.128331;V;AC;Manual
25;0.1381;0.2117;0;0.128722;V;AC;Manual
26;0.1588;0.2117;0;0.129878;V;AC;Manual
27;0.13258;0.2117;0;0.129979;V;AC;Manual
28;0.097;0.2117;0;0.128801;V;AC;Manual
29;0.04637;0.2117;0;0.125958;V;AC;Manual
30;0.06749;0.2117;0;0.124009;V;AC;Manual
31;0.09002;0.2117;0;0.122913;V;AC;Manual
32;0.07575;0.2117;0;0.121439;V;AC;Manual
33;0.0711;0.2117;0;0.119914;V;AC;Manual
Hallo Steffen,
ich habe ein UNI-T 61B DMM. Da wurde ein Kabel mitgeliefert mit dem
man angeblich die Meßwerte auslesen kann.
Auf der Unterseite des Meßgeräts sind zwei „optoelektronsiche“ Augen zu
sehen.
Am Adapter aber nur eines. Wie sieht denn Dein Kabel aus?
Hast Du Dir selber einen Adpater gebastelt?
Kannst Du etwas über das Datenformat also 9600 8N! o.s.ä. sagen?
Vielen Dank schon im Voraus
viele Grüße
Stefan L.
Hallo Stefan,
Mein Kabel kann auch nur zum Lesen der Daten verwendet werden. Besitzt daher auch nur einen Optokopler.
Ich habe mir gerade nochmal den Sourcecode angeschaut. In der Datei SerialPort.cpp wird die Schnittstelle konfiguriert:
fd = open(port, O_RDWR | O_NOCTTY);
tcgetattr(fd, &oldtio);
bzero(&newtio, sizeof(newtio));
newtio.c_cflag = B19200 | CS7 | PARENB | PARODD | CSTOPB | CREAD | CLOCAL;
newtio.c_iflag = 0;
newtio.c_oflag = 0;
newtio.c_lflag = ICANON;
tcflush(fd, TCIFLUSH);
tcsetattr(fd, TCSANOW, &newtio);
int line_bits;
ioctl(fd, TIOCMGET, &line_bits);
line_bits |= TIOCM_DTR;
line_bits &= ~TIOCM_RTS;
ioctl(fd, TIOCMSET, &line_bits);
Hier wird eine Baudrate von 19200 im „canonical mode“ genutzt. Außerdem, was wahrscheinlich noch viel wichtiger ist, werden die Status-Pins DTR und RTS des seriellen Ports aktiviert. Diese sind vermutlich zur Stromversorgung des Optokoplers nötig.
viele Grüße
Steffen
Hallo Steffen,
vielen Dank für Deine Infos. Habe es mit 19200 baud sowie DTR und RTS=ON mit Bray’s terminal versucht. Noch kein Erfolg.
Ich glaube ich habe noch ein grundlegenderes Problem.
Zu meinem Uni-T 61B wurde ein USB-Interfacekabel mitgeliefert.
Auf dem DMM selbst steht RS232C(USB). Ich vermute das es sich um einen Serial-to-USB-Adapter handelt.
Ich benutze Windows 7 Ultimate.
Im Gerätemanager wird es autpmatisch als HID installiert.
Wenn es ein Serial-to-USB-Adapter ist sollte es aber unter
Anschlüsse (COM&LPT) installiert werden.
Das kriege ich aber nicht hin. Mit Treiber aktualieren meldet Win-ist-zu-doof aktuellster Treiber ist schon installiert.
Mit Treiber manuell installieren bekomme ich nur HID-device als Auswahl oder Win-ist-zu-doof behauptet kein passender Treiber gefunden.
Wie kriegt man denn jetzt das Ding trotzdem als Serial-to-USB-Adapter installiert.
Oder wie kann ich die IR-LED der Schnittstelle anzapfen um mir selber einen Adapter von DMM auf Seriell zu basteln?
viele Grüße
Stefan
tja manchmal muss man erst ein Posting schreiben um hinterher selbser draufzukommen woran es denn gelegen hat.
Wenn ich zu dämlich bin die REL-Taste längers gedrückt zu halten um die serielle Schnittstelle überhaupt einzuschalten is klar das nix geht.
Also jetzt geht es. USB-Kabel einstecken wird als HID erkannt. Die UNI-T-Software als Administrator starten damit die Borland Database-Engine funktioniert und auch Daten in die Tabelle eingetragen werden.
Button USB-Connect anklicken und voilà ! Daten empfangen und aufzeichnen geht.
viele Grüße
Stefan
Die beiden photoelektronischen Bauteile dürften jeweils Sende- und Empfangs-LED sein. Beim UT61B/C/D ist nur die Sende-LED bestückt, beim UT61E auch die Empfangs-LED. Deswegen kann das UT61E automatisch erkennen, dass das Schnittstellenkabel angeschlossen ist, während man das UT61B/C/D erst per Tastendruck in den Schnittstellenmodus versetzen muss.
Habe selbst ein UT61D von Reichelt, kostet da momentan 50 Euro und hat gleich ein USB-Schnittstellenkabel dabei (sowie eine von Reichelt gedruckte deutsche Bedienungsanleitung).
Das Voltcraft VC850 von Conrad (VC ist ja die Handelsmarke von Conrad) ist übrigens ein von Uni-Trend exklusiv für Conrad gebautes Gerät aus der UT61-Serie, damit müssten die Scripte auch funktionieren.
Übrigens danke dafür 🙂
Gruß, Bartho
Hallo Steffen,
hast Du (oder jemand anderes) es schon einmal geschafft den Übertragungsmodus beim UT61E zu deaktivieren? Bei mir sendet das Multimeter ununterbrochen die IR-Impulse (auch das Übertragungs-Icon ist ständig an).
Bartho meinte das 61E habe eine zusätzliche Empfangsdiode. Das scheint bei mir auch der Fall zu sein, allerdings hat mein USB-Adapter nur eine Fotodiode und keine Sende-LED (falscher Adapter?).
Außerdem sollte das Multimeter ja nichts aussenden, wenn ich keinen Adapter angeschlossen hab.
Viele Grüße
Ole
Hallo Ole,
also mein UT61E hat zwei sowohl eine Empfangs-, als auch eine Sende-Diode.
Mein haben ist aber nur unidirektional. Kann also nur Empfangen.
Im Manual (http://www.uni-trend.com/manual2/UT61English.pdf) steht auf Seite 40: „For UT61E,Auto entering Data outputting mode.“
Alles andere hat nicht funktioniert. Ich vermute das das Multimeter einfach permanent sendet. Schadet doch auch nicht?
Wie es nun mit Befehlen an das Multimeter über RS232 aussieht, kann ich dir leider nicht sagen. Dazu müsstest du dir mal genauer den Chipsatz den Multimeters anschauen. Also aufmachen Chipbeschriftung entziffern und Datenblatt suchen. Dort sollte alles weitere stehen. Falls du fündig geworden bist, kannst du dich ja gerne nochmal melden. Ich wäre an dem Datenblatt auch sehr interessiert 😉
Hallo Steffen,
hab mein Multimeter mal aufgemacht. Ich hab definitiv nur eine IR-LED drin, nix mit Fotodiode zum Befehle Empfangen (trotz zwei transparenter Fenster)! Dementsprechend braucht der Adapter auch nur ein Sende-LED zu haben. Die Übertragung scheint sich in der Tat nicht deaktivieren lassen (war nur ein Gedanke um die Laufzeit zu verlängern). Hab mir auch gleich mal den IC angeschaut: es ist ein ES51922P von Cyrustek. Das Datenblatt ist auf den ersten Blick recht aufschlussreich. Hab noch ein paar Bits inkl. Bedeutung gefunden, die Henrik Haftmann nicht entdeckt hatte. Vermutlich nur Sonderfälle. Muss mir das die Tage mal genauer anschauen.
Viele Grüße
Ole
Hey, das ist ja super! Vielen Dank!
Ich habe mein DMM auch gerade mal geöffnet. Geht ja richtig einfach 🙂
Im Datenblatt steht folgendes zur RS232 Ausgabe:
„Pin 111 (RS232): Assert low to enable serial output“
Und wer hätte es gedacht? Pin 111 liegt permanent auf Masse. Damit ist die serielle Ausgabe nicht abschaltbar.
Das Datenblatt sowie einige Fotos des Multimeters, gibts bald als neuen Blog-Eintrag.
gruß Steffen
Hier gehts zu den Details
Hallo Steffen,
ich hab das gleiche DMM (UT61E) und wollte dementsprechend das Datenlogging mal ausprobieren. Allerdings wird der USB-Seriell-Adapter nicht als /dev/ttySx sondern als /dev/hidraw1 und /dev/usb/hiddev0 erkannt.
USB-ID ist 1a86:e008, ausprobieren tu ich das Ganze unter Ubuntu 10.04
Hast du da zufällig eine Idee?
Gruß, Moritz
Mh, ich schätze da kann ich dir so schnell nicht weiterhelfen. Ich habe nur ein serielles Kabel. „hidraw“ hört sich nach einem HID (Human Input Device) an. Das wird normalerweise von Mäusen, Joysticks & Tastaturen verwendet. Irgendwie müssen in dem HID Protokoll aber die seriellen Daten „versteckt“ worden sein. Der Chip des Multimeters sendet nur seriell. Vielleicht schaust du dich mal nach einem anderen Kabel um?
gruß Steffen
naja, unter Windows hat das Kabel ja funktioniert. Was sagt denn lsusb bei dir? Erscheint das Kabel bei Dir auch als „1a86:e008 Unknown“? Wenn ja, was erscheint bei lsusb -v -d 1a86:e008
Nachtrag: Es stellt sich heraus, dass Uni-T das UT61E anscheinend mit zwei verschiedenen USB-Seriell-Adaptern verkauft. Eine Google-Suche nach der VID/PID (1a86:e008) bringt eine Firma „QinHeng Electronics“ zu Tage, mit dem Vermerk, dieser Adapter sei ähnlich zu „HE2325U“.
Googlen danach bringt folgenden Thread auf mikrocontroller.net http://www.mikrocontroller.net/topic/98208#1486408
Hier postet Bernd Herd eine hoitek.c, die (nach Anpassung auf 19230baud) die rohen Daten auf die Standardausgabe liefert.
Dann muss nur noch ein neues Filterprogramm geschrieben werden (Vorbild sind die peaktech3315.cpp und die Doku zum UT61E von Hendrik Haftmann.)
Hallo Moritz, (wie) hast du die hoitek.c mit 19230 (bzw 19200) baud ans laufen bekommen? Bei mir blockt der erste read() als würde etwas mit den Einstellungen nicht stimmen. Unter Windows funktioniert http://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/hs_freeware/UNI-T/ problemlos und so wie es in http://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/bastelecke/Rund%20um%20den%20PC/hid-ser.htm steht besteht im Prinzip kein Unterschied. Wo liegt mein Fehler?
lsusb | grep 232:
Bus 001 Device 012: ID 1a86:e008 QinHeng Electronics HID-based USB-serial converter, full-speed, similar to HE2325U
gruß rawe
Hi rawe, ich hatte ähnliche Probleme mit einem PL2303 USB-Seriell Adapter. Da ist der Kernel Treiber gerade etwas buggy. Eventuell einfach mal die Kernel-Module neuladen.
gruß Steffen
Hallo Steffen,
Soo… Unter Ubuntu 10.04 / Kernel 2.6.32 funktioniert die hoitek.c, unter 10.10 / Kernel 2.6.35 nicht. Nach etwas Nachforschung scheint das Problem an den Änderung am usbhid-Code zu liegen.
Mit „hidapi“ ( https://github.com/signal11/hidapi ) funktioniert der Zugriff unter Ubuntu 10.10 mit Kernel 2.6.36 wie auch 2.6.25, Codeschnipsel folgen…
gruß rawe
Hallo rawe,
wie sieht es mit den Codeschnipseln aus? Würden mich interessieren.
Gruß
Finn
Hallo Finn,
die Codeschnipsel sind doch etwas mehr geworden – ein komplettes Softwarepaketchen (inkl. Gnuplot Scripten).
So wirklich zufrieden bin ich mit dem Ergebnis noch nicht, aber da mir momentan einfach die Zeit fehlt und der Code seit Wochen unangetastet auf der Festplatte im Kreis eiert werf ich es mal so ins Netz. Über Feedback/Verbesserungen/Erweiterungen/… würde ich mich freuen!
Beim erstellen habe ich mich sehr an Steffens Programm orientiert und auch einiges übernommen (danke fürs erstellen des Interpreters!) aber auch einiges geändert und dazugebastelt.
Änderungen gegenüber Steffens Programm(en):
– min und max werden beim Rücksetzen bei der Modusänderung jetzt auf den aktuellen Wert und nicht merh auf 0 gesetzt.
– avarage -> average
– Es ist nicht wirklich sicher in welchen Abständen die Messwerte ankommen, wann die Datenpakete ankamen kann nicht mehr sicher rekonstruiert werden (bspw. wenn eins verloren geht): Timestamp in jeder Zeile
– Bei Störungen (Bytes gehen verloren oder es wird Nonsense empfangen bspw. beim ab/einstecken im Betreieb) verschluckt sich die Software denn es werden immer 14-Byte Blöcke gelesen – die Daten sind erst wieder gültig wenn ein Versatz um 14*n Bytes stattfindet: Die Daten werden gefiltert/verschoben wenn etwas nicht passt
– das gnuplot script wird via bash-script generiert und nach /tmp/ geschrieben, das Einklinken in eine laufende Messung bzw. mehrere Messungen gleichzeitig ist so nicht möglich, diese „Lösung“ fand ich irgendwie unsauber da gnuplot die nötige Funktionalität eigentlich selbst bereitstellt: „redesign“ des Gnuplot-Scripts
Mein Ansatz war es die Software universeller nutzbar zu machen. So wurde der Interpreter in ein eigenes Programm verlagert dem man die Daten dann entweder via USB, RS232 oder raw-log liefern kann. Da das USB-Programm auf die Hardware zugreifen muss (sudo…) macht es auch aus Sicherheits-Sicht Sinn das USB-Programm so klein wie möglich zu halten (potentiell weniger Bugs, paranoide User können es schneller überfliegen).
Genauso ist es jetzt möglich einen anderen Interpreter für andere Geräte (bspw. die anderen UT61er Modelle) zu erstellen. Das verwenden der hidapi ermöglicht den Kernelunabhängigen Zugriff (getestet mit Ubuntu 10.04 und 10.10). An sich sollte es auch möglich sein das ganze mit der hidapi unter Windows/Mac ans laufen zu bringen.
Einen 28-Stunden Langzeittest habe ich bereits durchgeführt, die Software sollte stabil laufen (siehe Link).
Manchmal passiert es dass nach dem initialisieren keine Daten ankommen, woran das liegt kann ich nicht sagen… erneutes starten des Programms funktioniert aber meist (könnte auch an vmware liegen?).
Mir bekannte „Bugs“:
– keine Liste der Abhängigkeiten / Prüfung darauf (g++ wird bspw. vorausgesetzt)
– im Plot sind die Zeitangaben nicht immer richtig formatiert, hier kenne ich aber auch keine Lösung um die Millisekunden bspw. als HH:MM:SS zu formatieren
http://diyftw.de/wiki/doku.php?id=projekte:ut61e
Grüße rawe
Mit meinem Voltcraft VC 870 bekomme ich:
sudo ./he2325u
[!] found 1 devices:
0002:0005:00
Unable to send a feature report.
-data start-
danach kommt nix mehr. Woran könnte das liegen?
Hat schon jemand Erfolg mit einem Voltcraft VC870 gehabt?
dmesg gibt aus:
generic-usb 0003:1A86:E008.0004: hiddev0,hidraw1: USB HID v1.00 Device [WCH.CN USB to Serial] on usb-0000:00:1d.0-1/input0
mit qtdmm und dem hoitec.c hatte ich keinen Erfolg leider
Ich muss leider gestehen, dass ich mein eigenes Skript noch nie wirklich im produktiven Einsatz hatte. Es ist ein schönes Feature sein DMM an den Rechner anschließen zu können. Solange man jedoch keine Messreihen mit mehreren 100 Messwerten aufnimmt, lohnt sich der Umstand nur selten.
viele Grüße Steffen
Kein Ding. Ich hab aber noch ein paar Fragen. Leuchtet der optische Ausgang von Multimetern eigentlich oder ist das Infrarot/whatever im nicht sichtbaren Spektrum? Und wie lese ich unter Linux die Ausgabe aus, wenn ich noch nicht weiß wie sie aussieht, also den rohen Bitstrom?
Hallo Benni,
zum „Unable to send feature report“:
Der Feature Report ist die Anfrage an den USB-Chip er soll doch bitte mal Daten senden. http://www.signal11.us/oss/hidapi/hidapi/doxygen/html/group__API.html#gae43ab80f741786ac4374216658fd5ab3
Warum das bei dir nicht funktioniert… hmm keine Ahnung 🙁 Vielleicht hilft es das USB-Kabel nochmal aus- und wieder einzustecken und es dann nochmal zu versuchen? Das Gerät selbst findet er ja, sonst würde schon das öffnen des Geräts fehlschalgen.
Der optische Ausgang von den DMMs ist normalerweise eine Infrarot-LED die nur blinkt wenn Daten gesendet werden. Kann man sich mit jeder Digicam/Webcam ansehen.
Den Rohen Datenstrom vom „WCH.CN USB to Serial“ bekommst du am ehesten mit der hidapi, alternativ kannst du natürlich auch mit einem Fotowiderstand ein eigenes rs232-Kabel basteln.
Hier gibts den offiziellen Schaltplan vom Multimeter, dem USB- und dem RS232-Kabel:
http://flodins.info/moim-zdaniem/81-multimetr-uni-t-ut61e
Googlesuche nach „UT61E(08-03-07)“ findet den Schaltplan auch als PDF.
Bei mir hat das Programm erst funktioniert als ich auf ein Stopbit gestellt habe, zwei waren eingestellt, folgende Änderung in SerialPort.cpp:
newtio.c_cflag = B19200 | CS7 | PARENB | PARODD | CSTOPB | CREAD | CLOCAL;
durch diese Zeile ersetzen
newtio.c_cflag = B19200 | CS7 | PARENB | PARODD | CREAD | CLOCAL;
Danke für das kleine Tool!
UT61B – USB-Seriell – Linux – Noch nicht weiter….
Reichelt bietet das Ding gerade fuer 34 EUR an. Aber ich bekomme
es nicht zum laufen:
Device Found
type: 1a86 e008
path: 0002:000a:00
serial_number: (null)
Manufacturer: WCH.CN
Product: USB to Serial
Release: 1100
Interface: 0
im Log:
generic-usb 0003:1A86:E008.000B: hiddev0,hidraw0: USB HID v1.00 Device [WCH.CN USB to Serial] on usb-0000:00:1d.0-1/input0
lsusb:
Bus 002 Device 010: ID 1a86:e008 QinHeng Electronics HID-based USB-serial converter, full-speed, similar to HE2325U
—– CUT —-
Just in dem Moment, in dem ich das hier schreibe und dabei dann
./he2325u /dev/hidraw0
aufrufe, um die Fehlermeldung zu dokumentieren, laeuft es ploetzlich:
Product String: USB to Serial
-data start-
-0767 41@
-0766 41@
………………………
hier das diff mit den Aenderungen, die ich letzte n8 im Wachkoma gemacht habe:
diff he2325u.cpp.orig he2325u.cpp
47a48,49
> #define MAX_STR 255
>
98c100,101
> wchar_t wstr[MAX_STR];
105c108
111a115,116
>
>
122c127
res = hid_send_feature_report(handle, buf, 1); // 6 bytes
—————————-
Ich bin keine begnadeter C-Schrauber und habe mich auch nicht in
eine 2325-Doku eingelesen. Ich weiss also nicht wirklich, warum das nun klappt.
Aber es klappt halt 😉
Danke an alle fuer die vielen nuetzlichen Hinweise und Codeschnipsel im Netz.
Nachtrag:
Nachdem ich dann ein bisschen was anderes gemacht habe, wollte ich
endlich mal eine M essunf starten. uns was passiert:
# ./he2325u /dev/hidraw0
Unable to read product string
Product String:
ERROR: (null)Unable to send a feature report.
-data start-
^C
nix :-(((
nachdem ich mir das dann angesehen habe, kann ich noch folgende
Feststellungen machen:
Beim Start von ./he2325u „verschwindet“ das hidraw-device.
Es ist weg. Kein Error im Log, keine Ausgabe.
Nachdem alles Debuggen zu nichts fuehrte (hidapi liefert keine
aussagekraeftigen Errormeldungen) hab ich ueberlegt, was anders ist
als heute frueh.
Klar: die Kiste war ueber n8 im sleep. Das habe ich dann auch wieder
gemacht (UT61B stecken lassen) und wieder ausgeweckt.
Uns siehe da:
Der Product-String wird ausgegeben und die Messwerte kommen wieder.
Jemand ne Idee dazu ?
# ./he2325u /dev/hidraw0
Product String: USB to Serial
ERROR: (null)-data start-
+0000 2
+0000 2
+0000 2
+0000 2
+0000 2
Das „/dev/hidraw0“ ist ueberigens auch beim Start von he2325u wieder
„verschwunden“. Er gibt jetzt also die Werte des geoeffneten, aber nicht mehr vorhandenen /dev/hidraw0″ aus.
Hey guys,
My UNI-T UT61B does not appear as a virtual serial port on my system (kernel 3.2.0) but only gives the following output via dmesg:
[438643.012051] usb 5-1: new full-speed USB device number 6 using uhci_hcd
[438643.197450] generic-usb 0003:1A86:E008.000D: hiddev0,hidraw4: USB HID v1.00 Device [WCH.CN \x11 USB to Serial] on usb-0000:00:1d.3-1/input0
Have you got any idea what I need to do to make it appear as an actual tty?
Cheers
Hallo!
Bei mir „steckt“ das Tool unter OS X 10.7.5 wenn
ich /dev/tty.usbserial verwende und das LED des USB-Serial Konverters leuchtet schwach.
Bei /dev/cu.usbserial blinkt das LED ca. 2 – 4x / s
mit dem output: „Invalid data!“.
Unter Linux geht’s.
Hat irgendwer eine Idee wie man das unter MacOS zum laufen bekommt?
Robert
My Dear
Can you help me to get data from UNI-T UT61E. I’m working with C#,
I need to read current data from multimeter
Thank
Hi, sorry
It’s hard to answer a so general question. Do you have a special question? Some code or samples?
Thanks
Steffen
Hallo,
da der USB-HID Treiber auf einem Raspberry Pi scheinbar nicht zum „spielen“ zu überreden ist habe ich einfach eine „Serielle Schnittstelle“ gebaut (bestehend aus einem Widerstand und einer Fotodiode und siehe da das UT61D lässt sich auch mit einem Raspberry auslesen. In Ermangelung geeigneter Software um das DMM vernünftig auszulesen habe ich in Python ein kleines, sicherlich nicht perfektes, Script geschrieben. Falls jemand Interesse hat kann ich den Code in irgend einer Form zur Verfügung stellen.
Hi Holger,
ich habe in meinem Beitrag doch ein kleines Tool vorgestellt 😉 Hat das auf dem RPi nicht funktioniert?
viele Grüße
Steffen
Hallo Steffen,
Dein Tool ist doch für das UT61E und das Protokoll vom UT61D ist leider doch etwas anders. Sicherlich kann man deinen Code recht einfach auch für das UT61D anpassen aber in C++ bin ich nicht besonders fit. Aus dieser Not heraus ist dann meine Python-Variante für das 61D entstanden.
Hi Steffen,
zunächst mal vielen Dank für deine Arbeit und das Bereitstellen deines Wissens.
Ich habe ein UT61E , Windows7 64bit.
habe jetzt mal versucht dein tool zu starten – funktioniert einwandfrei.
Nur wenn ich versuche per excel auf die schnittstelle zuzugreifen bekomme ich folgende Fehlermeldung:
„Kann ‚DMM.EXE‘ nicht ausführen.Das Programm oder eine zugehörige Komponente fehlt oder ist beschädigt.“
Weisst du an was das liegen könnte?
du schreibst in deiner readme, dass die dmm.exe, die he2325u.dll und eine *.dmm in ein verzeichnis kopiert werden sollen. welche *.dmm ist denn damit gemeint?
ich vermute mal den Fehler darin 😉
Vielen Dank schon mal für deine Hilfe!
Mit freundlichen Grüßen,
Kilian
Hi
Iʻve used HE2325U source to get data from UT71D.
It is great but frequently it doesnʻt operate smoothly.
So is there any way to get rid of this problem?
Danke schön!
Hallo Steffen,
ich habe zum Auslesen meines ut61e deinen Code verwendet. Musste aber
für die Funktion read() unistd.h hinzufügen:
#include
Nun läuft es auch auf einer alten 32bit Maschine. Mit dieser werde ich
die Laufzeit einer Maschine für ein paar Tage beobachten.
Vielen Dank.
Viele Grüße
Daniel
Hallo Zusammen,
hat mal jemand versucht die Daten vom UT61E mit RS232 Datenkabel + Serial->USB adapter und dann mit putty auszulesen? Ich bekomme einfach keine Ausgabe obwohl die Daten in der DMM Software gut übertragen werden.
Vielleicht verstehe ich zuwenig von dem Protokoll, aber wenn das Teil die ganze Zeit über sendet und ich dann nur den Puffer auslese, müsste ich doch die rohen Daten auslesen können?
danke,
Christoph