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Thesis

Seit fast zwei Monaten schreibe ich jetzt am Lehrstuhl für Betriebssysteme meine Bachelorarbeit:

Eine generische Speicherverwaltung mit Hilfe von Seitentabellen für ein
minimalistisches Betriebssystem

oder auf Englisch

A generic memory management with paging for a minimalistic operating
system

Huh?! Was ist das? Was machst du da?“ Da dies häufig die erste Reaktion von Freunden und Familie ist, möchte ich versuchen das Thema meiner Arbeit hier kurz und verständlich vorzustellen. Wer Interesse an einem tieferem Verständnis und technischen Details hat, lade ich gerne zu meinem Abschlussvortrag Ende Mai ein. Zu dem „Was machst du da?“ kann ich schon einmal sagen, dass ich viel am Programmieren bin und dabei unheimlich viel praktische Erfahrung sammele. Und es nen riesen Spaß macht 😀

Meine Arbeit dreht sich also um Betriebssysteme. Die Aufgabe von Betriebssystemen ist es verfügbare Ressourcen zu verwalten und diese mit einer einheitlichen Schnittstelle dem Nutzer zu Verfügung zu stellen. In meinem Fall arbeite ich an der Verwaltung des Arbeitsspeichers.
Arbeitsspeicher (engl. RAM für Random Access Memory) findet man in Handys, TVs, MP3 Playern, Laptops und vor allem in Server und Hochleistungsrechnern. Es ist einer recht schneller dafür auch leicht flüchtiger Speicher, den man gut mit dem menschlichen Kurzeitgedächtnis vergleichen kann. „Random Access“ steht für einen wahlfreien Zugriff, also dass man alle Informtionen ohne vorheriges „Spulen“ oder „Nadel umsetzen“ abfragen kann – um mal in nostalgischen Analogien zu sprechen.

quote-Bill-Gates-640k-ought-to-be-enough-for-anybody-89027

Dieses Zitat, das gerne dem Microsoft Gründer Bill Gates zugeschrieben wird, dürfte vielleicht einigen von euch bekannt sein. Waren im Jahr 1981 noch 640 KB das Maß der Dinge haben heutige Server 64 GB und mehr. Dies entspricht verblüffend genau einer Verdopplung der Kapazität alle zwei Jahre wie es Gordon Moore bereits schon 1965 postuliert hat.

Aber nun mal wieder zurück zu meiner Arbeit: diese rasante Entwicklung der Speicherkapazität hat Betriebssysteme vor einigen Jahre vor wesentliche Probleme gestellt.
Stellen wir uns vor – ähnlich wie die Größe des Speichers, hätte sich die Anzahl der Autohalter in Deutschland entwickelt. Den Zulassungsstellen wären recht schnell die Nummernschilder ausgegangen, da es einfach nicht genügend unterschiedliche Kombinationen von Landkreis und Buchstaben/Zahlen gäbe. Und wer möchte schon das gleiche Nummernschild wie sein Nachbar haben. Jedes Auto muss also eindeutig identifizierbar und jeder Speicherplatz eindeutig adressierbar sein. Mit zunehmender Anzahl an Autohaltern, bzw. der Speicherkapazität, steigt daher auch Komplexität der Verwaltung.

In meinem Beispiel könnte man dieses Problem beispielsweise durch einen zusätzlichen Buchstaben für das Bundesland auf jedem Nummernschild lösen. Man denke an die Einführung der EU-Kennzeichen.
Und damit bin ich auch schon beim Ziel meiner Arbeit: Ich möchte dieses Verwaltungsproblem für beliebe große Speicherkapazitäten und beliebig viele Verwaltungsinstanzen lösen ohne die Kompexität dadurch zu steigern.

Puh, das soll erst einmal reichen. Ende Mai werde ich diese, meine erste wissenschaftliche, Arbeit abschließen. So lange behalte ich meine Lösung noch für mich :p

Präsentation: Das Welternährungsproblem

Weltweit sind knapp 900 Millionen Menschen chronisch unterernährt.
FAO Statistics Division 2006

Diesem Problem widmete ich meinen Mini-Vortrag „Das Welternährungsproblem – Probleme, Lösungen und ein Ausblick“, den ich im Rahmen des letzten Seminars meines freiwilligen ökologischen Jahres gehalten habe.

Urban Gardening/Agriculture

Den Inhalt dieses Vortrags habe ich direkt aus der Forschung abgeleitet. Gutachten des TA-Projekts „Welchen Beitrag kann die Forschung zur Lösung des Welternähurngsproblem leisten?“ sowie einige Zusammenfassungen andere Studien waren meine Quellen. Das KATALYSE Institut, meine Einsatzstelle, hat für das TA-Projekt selbst ein Gutachten über den „globalen Ernährungswandel“ verfasst. Hier habe ich mich auch etwas spezialisiert. Mal ohne Wikipedia, Google & Co zu Recherchieren kann ganz schön anstrengend sein.

Das Welternährungsproblem nimmt sich dem Problem der Verteilung und Produktion von lebenswichtigen Nahrungsmitteln an. Dabei kann sowohl die Verteilung als auch die Produktion wieder in eine Vielzahl von Teilproblemen zerlegt werden:

  • Verteilung
    • globaler Ernährungswandel
    • Bevölkerungsentwicklung
    • Dominanz der Industriestaaten über die Rohstoffe der Entwicklungsländer
    • Flächenkonkurrenz
      • Nahrung vs. Viehfutter vs. Energiepflanzen
      • politisch/wirtschaftliches „Landgrabbing“
      • Wasserverteilung
  • Produktion
    • Biodiversität
    • Produktivitäts- & Ertragssteigerung
      • Gentechnik
      • neue Technologien
    • Klimawandel

Hier der Link zur Präsentation

Abischerz

Getreu dem Abimotto

holliowood

fand 25. Mai 2009 unser Abischerz statt. Wir haben unseren „Zuschauern“ eine abwechslungsreiche Oscar Gewinnspiel Live-TV-Show geboten, die professionellen Shows in fast nichts nach stand.

Unsere Planungen begannen bereits Wochen zuvor. In einem kleinen Team versuchten wir zunächst alles geheim zu halten, um den für einen Abischerz typischen Überraschungseffekt bei zu erhalten. Ich persönlich war für Technik verantwortlich. Mit zwei Live Leinwänden, 2 Kameras, einem Verfolger-Spot, einer komplett verdunkelten Bühne, einem erhöhten Laufsteg mit rotem Teppich und vielen weiteren technischen Details konnten wir das komplette Publikum begeistern.

Die dazu nötige technische Ausrüstung konnten wir uns von MKM-Showtechnik und dem LIO Theater ausleihen. Mit unserem  großzügigen Budget konnten mussten wir an keinem Ende sparen und konnten auf viele Details achten. Um alles rechtzeitig bis zur zweiten Schulstunde aufgebaut zu haben, trafen wir uns bereits Mittwoch abends und Zelteten in der Schule.

Wir bekamen eigentlich nur durchgängig gutes Feedback. Sogar unser Direktor lobte uns während unserem Abiball. Mit dem besten Abischerz seit 1997 werden wir allen Lehrern und viel Schülern hoffentlich lange in Erinnerung bleiben.

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Abitur

LIO Logo
Nun heißt es:

Auf Wiedersehen, Liebe LIO!

Mittlerweile muss ich schon nicht mehr die Schulbank drücken..  Seit dem 15. Mai habe ich offiziell keinen Unterricht mehr, Seit dem 26.6 bin ich nicht mehr Schüler der LIO 🙂 Mit der Vergabe der Abiturzeugnisse am Abiball habe ich meine Schülerlaufbahn offiziell beendet.

Zu unserem Abiball, den wir in der Darmstädter Orangerie feierten, kamen neben unseren Eltern, Geschwistern und Verwandten auch ein Teil unserer ehemaligen Lehrer. Zu dieser „hoch offiziellen“ Veranstaltung kamen wir natürlich alle schick im Anzug und Kleid. Anschließend ging es noch bis in die Morgenstunden ins Stella. Auftritte unseres Abichores und der Abiband konnten das ansonsten durch Reden geprägte Programm auflockern.

Da der Abiball für einige mit Abschied verbunden ist, möchte ich an dieser Stelle noch an das nächste Ehemaligentreffen und eine Emailadresse verweisen. Benedikt und Niko haben eine Emailadresse eingerichtet um den Kontakt im Jahrgang weiterhin aufrecht zu erhalten: lioabi2009@googlemail.com

Meine Abiturprüfungen verlief weitestgehend nach Plan. Montag begann es gemütlich mit einer dreistündigen Prüfung in meinem dritten Prüfungsfach, Deutsch. Dienstag stand Physik auf dem Plan. Nach vier Stunden, 18 Seiten, 1247 Wörtern (ca. 200 mehr als in Deutsch) hatte ich ein deutlich besseres Gefühl als am Tag zuvor.  Freitag hätte ich mit Mathe eigentlich meine letzte schriftliche Prüfung haben sollen. Leider freuten wir uns zu früh 🙁 Aufgrund eines kleinen Fehlers in einer Grundkursaufgabe wurde das Abitur Landesweit wiederholt. Das hielt uns jedoch nicht davon ab in den Osterferien kräftig zu feiern 🙂 Schließlich konnten wir uns in der zweiten Matheklausur nur noch verbessern. Glücklicherweise schaffte ich es dann noch ohne Vorbereitung mich nochmal um einen Punkt zu verbessern 😉

Die beiden mündlichen Prüfungen in PW und Sport verliefen auch zufriedenstellend. Mein erster Eindruck nach der PW war eher schlecht. Hat sich dann aber nach der Sportprüfung und der Bekanntgabe der Prüfungsergebnisse gebessert.

Nachdem wir am 25. Mai unsere schriftlichen Noten und nun auch unsere mündlichen Noten bekommen haben, konnte ich mit dem Abinotenrechner von FMBjoern bereits meinen vorläufigen Abischnitt ausrechnen. Wirklich sehr hilfreich 😉  Bin dann leider doch nur bei 2.2 gelandet :-/ Mir hätten nur noch 4 Punkte zum nächst besseren Schnitt gefehlt. Alles in allem bin ich trotzdem sehr zufrieden und freue mich nun nie wieder die Schulbank drücken zu müssen.

Unterstützung durch meine Schwester ;)
Unterstützung durch meine Schwester 😉

Frühjahrskonzert in der Orangerie

unsere MischeSo ich möchte die Chance mal nutzen um etwas Werbung für das heutige Frühjahrskonzert der Darmstädter Schulen in der Orangerie zu machen.
Jährlich geben sechs Schulen aus Darmstadt dieses Konzert. Wie jedes Jahr betreut die Justus-Liebig Schule die Tontechnik.
Nachdem wir heute bereits seit 8 Uhr hier mit dem Aufbauen beschäftigt waren, sind wir nun dabei die Proben zu begleiten.
Begleitet von den üblichen Problemen werden wir damit auch noch den ganzen Tag beschäftigt sein.
Planmäßig soll das Konzert um 19:30 Uhr beginnen. Der Eintritt ist kostenlos.
Auch am Donnerstag werden wir wieder in der Orangerie im Einsatz sein. Diesmal veranstaltet die LIO ihr Schulkonzert. Frühjahrskonzert in der Orangerie weiterlesen