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fnordstripe

fnordstripe_1In diesem und folgendem Beitrag geht es wieder um fnordlichter. Ja genau, ich habe schon vor einem Jahr mal darüber gebloggt.

fnordlichter sind kleine LED Module die über einen gemeinsamen Bus angesteuert werden können. Ich nutze diese Module zur intelligenten Beleuchtung unserer Wohnung. Sie können uns über neue Mails, den aktuellen Stromverbrauch, das Wetter, Serverstatus etc. benachrichtigen oder einfach als Stimmungs-Licht oder Party-Beleuchtung genutzt werden.

Da die einzelnen Module leider nicht genügen um damit mein ganzes Zimmer zu beleuchten, habe ich mich entschieden für diesen Zweck eigene Hardware zu entwickeln.

Wie der Name dieses Betrages es bereits andeutet können meine fnordstripe Module ganze Bänder/Streifen von LEDs ansteuern. Ausgehend von dem fnordlichmini Design habe ich die LEDs und Konstantstromquellen durch drei MOSFETs ersetzt, die jeweils einige hundert LEDs betreiben können. Im Bild oben wurden die MOSFETs aus Platzgründen auf der Unterseite der Platine verlötet.

Die Bänder sind recht einfach aufgebaut. Alle LEDs besitzen eine gemeinsame Anode und sind parallel geschaltet. Das erlaubt es Bänder beliebiger Länge zusammen zu schalten. Je nach Farbe ist jede LED mit einem Vorwiderstand beschaltet, sodass sie direkt an 12 Volt betrieben werden kann.

led_stripe

module

Sourcecode, Schaltpläne und Firmware gibt es in meinem github Repository.

Die Firmware der originalen fnordlichter konnte dabei unverändert übernommen werden.

fnordstripe2LED „Stripes“ sind über eBay in der RGB-Variante bereits für ca. 20 € pro 5m erhältlich. Einfarbige Varianten oder kürzere Länge sind entsprechend günstiger.

Entsprechend teurer gibt es auch intelligente Varianten der LED Bänder. Sie erlauben die individuelle Addressierung jeder LED. Damit lassen sich dann Farbübergänge, Regenbögen, ein VU Meter etc. realisieren.
Da hier die Programmierung etwas kniffliger ist, verschiebe ich das auf den nächsten Beitrag.